…FIRE IN THE SKY!!!
Habe mich in den letzten Tagen hauptsächlich mit dem Feuer in der Walpurgisnacht beschäftigt. Ursprünglich hatten wir ja geplant das Feuer vollkommen im Computer mit dem entsprechenden Partikelprogramm zu generieren, da, vor allem ich, bedenken hatte, dass ein Handgezeichnetes Feuer nicht den gewünschten Effekt erbringen würde. Doch nachdem uns kein computeranimiertes Feuern nach ein paar Experimenten am Computer so wirklich begeisterte, beschlossen wir in einem Gespräch mit Philipp und Holger, dass wir das Feuer doch nicht digital animieren werden. Grund 1: Die meisten Computer-Animierten Feuer sehen zu weich und glatt in der Bewegung aus (Sprich: Das sind eher die Art von Feuer um die man mit der Pfadfindergruppe und Gitarre sitzt, doch wir brauchen ein loderndes – ein Höllenfeuer!!!), Grund 2: Die digitale Animation spießt sich stilistisch etwas mit der ansonsten analogen Animation.
Also gut, sagte ich. „ich wird schauen das ich das analog irgendwie hinbekomme!“. Natürlich hatte ich keine Ahnung wie. Als Vorlage diente mir das Production Painting von Holger, doch das war zum animieren zu wenig.
Nach einigen kläglich gescheiterten Versuchen das Feuer Einzelbild im Photoshop zu animieren, fing ich, wie bei schon vielen vorherigen Animationen bei der Recherche und Inspirationssuche an. Nach etwas längerer Suche in meiner bescheidenen unsortierten Privat-Videothek fand ich ein Feuer (sogar ein Höllenfeuer) in Der Sequenz „Night on Bold Mountain“ aus dem Disney-Klassiker „FANTASIA“ (Witzigerweise hatte diese Sequenz, die ich mir schon öfters als Inspiration für unser Faust-Design ansah, F.W.Murnaus Stummfilmklassiker „Faust“ als Vorbild). Leider ist das Feuer in diesem Film, bei genauerem Betrachten, sehr stilisiert. Doch es gab mir in der Einzelbild-Analyse schon einige Informationen darüber, wie sich ein Feuer ca. bewegt.
Mit nur mittelmäßiger Information setzte ich mich an den Zeichentisch und zeichnete einmal mal drauf los, bis ich bei 10 Frames angelangt war. Ich machte einen Line-Test. Nach dem scannen war ich erstaunt, wie gut ich es bewegungsmäßig hinbekommen hatte. Um den richtigen Feuer-Schein hinzubekommen kolorierte ich die Frames einzeln im Photoshop- importierte sie ins Premiere und fügte noch etwas Funkenflug digital ins Feuer ein, um das ganze etwas knisternder zu machen. Da ich sehr zufrieden mit diesem Test war, zeichnete ich weitere 15 Frames und ergänzte die Animation zu einem Zyklus.
Ich werde das Feuer noch etwas ausbauen, da man es ja in sehr vielen Einstellungen sieht, und da kommt ein 25-Frames-Zyklus vielleicht ein bisschen billig (obwohl sich die meisten Feuer witzigerweise sehr zyklisch bewegen).
Da mir heute das gelochte Papier ausgegangen ist und außerdem fast alle Animationen schon fertig sind, widmete ich mich wieder etwas der Koloration des Films: Kolorierte eine Ziege von Robert, eine Einstellung aus Fausts tanz mit der jungen Hexe und versuchte weiter auf den Kern der Pudelkoloration zu kommen. Wie schon in einem vorherigen Post erwähnt sind wir mit der bisherigen Koloration des Pudels noch nicht sehr zufrieden, da sie im 3Dimensionalen Raum zu flach wirkt. Doch auch die neueren Farbentwürfe mit Lichtschimmer im Fell (siehe Bild einige Posts zuvor)bergen Probleme: Da im Original nirgends eingezeichnet ist wo der Schimmer anfangen bzw. enden soll, springt der Schimmer nun in einem Testclip nervös hin und her. Deswegen zeichnete ich heute den Beginn/das Ende des Schimmers auf ein paar Originalzeichnungen ein und scannte diese ein und versuchte sie zu kolorieren. Leider war das Resultat, dass die Koloration für jedes Frame extrem lang braucht und außerdem der Verlauf des Schimmers nun um einiges härter ist, als im Farbschema ist, was dem Ganzen wieder einiges von der erwünschten Räumlichkeit nimmt. Naja, es wird sich schon eine Lösung finden, wie wir den „Töter“ (Halb Teufel, halb Köter)n anpinseln werden.
P.S.: Eigentlich wollte ich auch noch Bilder hochladen, aber irgendwie streikt der Computer bzw. blogger.com...
Habe mich in den letzten Tagen hauptsächlich mit dem Feuer in der Walpurgisnacht beschäftigt. Ursprünglich hatten wir ja geplant das Feuer vollkommen im Computer mit dem entsprechenden Partikelprogramm zu generieren, da, vor allem ich, bedenken hatte, dass ein Handgezeichnetes Feuer nicht den gewünschten Effekt erbringen würde. Doch nachdem uns kein computeranimiertes Feuern nach ein paar Experimenten am Computer so wirklich begeisterte, beschlossen wir in einem Gespräch mit Philipp und Holger, dass wir das Feuer doch nicht digital animieren werden. Grund 1: Die meisten Computer-Animierten Feuer sehen zu weich und glatt in der Bewegung aus (Sprich: Das sind eher die Art von Feuer um die man mit der Pfadfindergruppe und Gitarre sitzt, doch wir brauchen ein loderndes – ein Höllenfeuer!!!), Grund 2: Die digitale Animation spießt sich stilistisch etwas mit der ansonsten analogen Animation.
Also gut, sagte ich. „ich wird schauen das ich das analog irgendwie hinbekomme!“. Natürlich hatte ich keine Ahnung wie. Als Vorlage diente mir das Production Painting von Holger, doch das war zum animieren zu wenig.
Nach einigen kläglich gescheiterten Versuchen das Feuer Einzelbild im Photoshop zu animieren, fing ich, wie bei schon vielen vorherigen Animationen bei der Recherche und Inspirationssuche an. Nach etwas längerer Suche in meiner bescheidenen unsortierten Privat-Videothek fand ich ein Feuer (sogar ein Höllenfeuer) in Der Sequenz „Night on Bold Mountain“ aus dem Disney-Klassiker „FANTASIA“ (Witzigerweise hatte diese Sequenz, die ich mir schon öfters als Inspiration für unser Faust-Design ansah, F.W.Murnaus Stummfilmklassiker „Faust“ als Vorbild). Leider ist das Feuer in diesem Film, bei genauerem Betrachten, sehr stilisiert. Doch es gab mir in der Einzelbild-Analyse schon einige Informationen darüber, wie sich ein Feuer ca. bewegt.
Mit nur mittelmäßiger Information setzte ich mich an den Zeichentisch und zeichnete einmal mal drauf los, bis ich bei 10 Frames angelangt war. Ich machte einen Line-Test. Nach dem scannen war ich erstaunt, wie gut ich es bewegungsmäßig hinbekommen hatte. Um den richtigen Feuer-Schein hinzubekommen kolorierte ich die Frames einzeln im Photoshop- importierte sie ins Premiere und fügte noch etwas Funkenflug digital ins Feuer ein, um das ganze etwas knisternder zu machen. Da ich sehr zufrieden mit diesem Test war, zeichnete ich weitere 15 Frames und ergänzte die Animation zu einem Zyklus.
Ich werde das Feuer noch etwas ausbauen, da man es ja in sehr vielen Einstellungen sieht, und da kommt ein 25-Frames-Zyklus vielleicht ein bisschen billig (obwohl sich die meisten Feuer witzigerweise sehr zyklisch bewegen).
Da mir heute das gelochte Papier ausgegangen ist und außerdem fast alle Animationen schon fertig sind, widmete ich mich wieder etwas der Koloration des Films: Kolorierte eine Ziege von Robert, eine Einstellung aus Fausts tanz mit der jungen Hexe und versuchte weiter auf den Kern der Pudelkoloration zu kommen. Wie schon in einem vorherigen Post erwähnt sind wir mit der bisherigen Koloration des Pudels noch nicht sehr zufrieden, da sie im 3Dimensionalen Raum zu flach wirkt. Doch auch die neueren Farbentwürfe mit Lichtschimmer im Fell (siehe Bild einige Posts zuvor)bergen Probleme: Da im Original nirgends eingezeichnet ist wo der Schimmer anfangen bzw. enden soll, springt der Schimmer nun in einem Testclip nervös hin und her. Deswegen zeichnete ich heute den Beginn/das Ende des Schimmers auf ein paar Originalzeichnungen ein und scannte diese ein und versuchte sie zu kolorieren. Leider war das Resultat, dass die Koloration für jedes Frame extrem lang braucht und außerdem der Verlauf des Schimmers nun um einiges härter ist, als im Farbschema ist, was dem Ganzen wieder einiges von der erwünschten Räumlichkeit nimmt. Naja, es wird sich schon eine Lösung finden, wie wir den „Töter“ (Halb Teufel, halb Köter)n anpinseln werden.
P.S.: Eigentlich wollte ich auch noch Bilder hochladen, aber irgendwie streikt der Computer bzw. blogger.com...
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